Aktuell


GELDVORSTELLUNG ein Schöpfungsakt

Unsere Theaterperformance zum Geldsystem und den Bildern des Geldes hatte am 29.10.2025 Premiere im Frankfurt LAB


Vorstellungen 2026:

28. Februar & 1. März im Aquarium Staatstheater Braunschweig

1. / 2. / 3. / 4. / 5. Juli im Theaterhaus Hildesheim

11. / 12. / 13. Dezember im Quartier Theater Hannover


„Ein ebenso geniales wie praktikables Verfahren zur Organisation einer Gemeinschaft“ – so beschreibt die Rechtswissenschaftlerin Christine Desan Geld. Bloß scheint dieses Verfahren furchtbar falsch angewandt zu werden. Geld ist zwar in Hülle und Fülle vorhanden, doch leider überall da, wo es gebraucht wird, knapp.

Wer darf Geld schöpfen? Zu welchen Zwecken, und wer erhält es zuerst? Und warum wird das akzeptiert? In einer interaktiven Theaterperformance untersucht VOLL:MILCH die Strukturen und Funktionsweisen modernen Geldes. Dabei wird die Geldordnung auf die Bühne gebracht, ihre historisch gewachsenen, gesellschaftspolitischen Dimensionen beleuchtet und kritisch hinterfragt.
Vor dem Hintergrund falscher Annahmen, Bilder und Vorstellungen von Geld – wie sie sich in Schuldenuhren, Erzählungen von Geld als neutralem Tauschmittel, metaphorischen Drohkulissen wie Schuldenbergen oder dem Bild der schwäbischen Hausfrau zeigen – legt die Inszenierung den Fokus auf das schier endlose Potenzial modernen Geldes.

Von: VOLL:MILCH, Anne Ferber

Mit: VOLL:MILCH (Stephan Mahn, Sebastian Rest, Birk Schindler, Ekaterina Trachsel)

Ausstattung: Anne Ferber

Schweißarbeiten: Stine Hertel

Dank an: Andrea Binder, Dirk Ehnts, Jakob Feinig, Florian Kern, Carmen Losmann, Michael Paetz


Gefördert von: Kulturamt Frankfurt am Main // Hessisches Ministerium für Wissenschaft, Forschung, Kunst und Kultur // Ministerium für Wissenschaft und Kultur Niedersachsen // Stiftung Niedersachsen // Friedrich Weinhagen Stiftung // Stabsstelle für Kultur und Stiftungen Hildesheim // Zukunftsstiftung Mensch und Gesellschaft der GLS Treuhand


In Kooperation mit: Theaterhaus Hildesheim



Vergangene Vorstellungen:

Weitere Vorstellung waren am 30. & 31. Oktober 2025 im Frankfurt LAB

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Das war ...

GELDVORSTELLUNG: Un-Sichtbarkeiten der Geldschöpfung

Ein Gespräch zwischen Wissenschaft und Kunst, organisiert von VOLL:MILCH.

Am 15. Juni waren wir im Frankfurt LAB in Frankfurt am Main und online


Unsere Recherche zum Geldsystem und zu den Inszenierungen des modernen Geldes hat begonnen. Wir möchten uns ganz herzlich bei unserem Publikum sowie unseren Gästen Andrea Binder, Jakob Feinig, Carmen Losmann und Florian Kern für eine hochinteressante Gesprächsrunde bedanken! Aktuell befinden wir uns in der Nachbereitung und freuen uns auf die Montagearbeit für unsere kommende Inszenierung. Bald folgen hier einige Eindrücke von der Veranstaltung.

„Money makes the world go round“ singen Joel Grey und Liza Minnelli im Musical Cabaret und wer würde widersprechen? Aber zwischen Bargeld, Buchgeld, Zentralbankreserven, Eurodollar, Aktien, Derivaten, Staatsanleihen, Gold, Fiat- und Kryptowährungen stellt sich die Frage, was denn nun genau dieses Geld sei, das die Welt antreibt? Und vor allem: Wie, wo und durch wen entsteht dieses Geld?

Über die Auseinandersetzung mit populären Bildern, Vorstellungen und Inszenierungen von Geld, fragen wir nach der Funktionsweise unseres modernen Geldsystems und den Un-Sichtbarkeiten, die damit verbunden sind. Was ist das besondere Privileg der Geldschöpfung von Geschäftsbanken und was erzählt es über die Verbindung zwischen Banken und Staat? Welchen Einfluss auf politische Handlungsmacht haben die Geldmärkte und was hat der Offshore-Finanzmarkt damit zu tun?

Gemeinsam mit Expert:innen aus Politikwissenschaft, Ökonomie, Soziologie und Kunst holen wir das Geldsystem auf die Bühne, um seine historisch gewachsenen, gesellschaftspolitischen Dimensionen zu beleuchten, kritisch zu hinterfragen und neue Sichtbarkeiten zu schaffen.


Mit: Andrea Binder, Jakob Feinig, Carmen Losmann, Florian Kern und VOLL:MILCH ➔ Infos zu den Expert:innen


Gefördert von: Ministerium für Wissenschaft und Kultur Niedersachsen // Kulturamt der Stadt Frankfurt am Main // Zukunftsstiftung Mensch und Gesellschaft der GLS Treuhand


In Kooperation mit: Heinrich-Böll-Stiftung Hessen e.V.