SO TUN – Eine Szenarioarbeit zu Krieg und Körper
Am Do 3., Fr 4. und Sa 5. Juli 2025, jeweils 19h im Theaterhaus Hildesheim
Eine raumgreifende Inszenierung zur Verbindung von Körpern in kriegerischen Szenarien und Theater.
In einer szenischen Installation erforscht SO TUN die Ausbildung und Disziplinierung von Körpern innerhalb militärischer Szenarien. Wie werden Körper auf Krieg vorbereitet und welche theatralen Techniken kommen dabei zur Anwendung? Vor dem Hintergrund der historischen Verbindung von Drill und Ballett geht VOLL:MILCH dem tierischen und menschlichem Körper im Kontext von Einordnung, Konditionierung und Funktionalisierung nach. Ausgehend von unterschiedlichen Recherchereisen liegt der Fokus dabei auf der Repräsentation und Simulation von Körpern innerhalb militärischer Trainingsmethoden. Darüber hinaus hinterfragt SO TUN die Rolle einer kriegstüchtigen Zivilgesellschaft im Dienste militärischer Abschreckung.
Von und mit: VOLL:MILCH (Stephan Mahn, Birk Schindler, Sebastian Rest, Ekaterina Trachsel)
Bühne und Kostüm: Anne Ferber
Recherche und Konzeption: VOLL:MILCH, Anne Ferber
Dokumentation Recherche: Moritz Friese
Schreinerarbeiten: Friedrich Bode-Schindler
vergangene Termine: 6.10.2024 (Premiere), 7.10.2024, 6./7./8./9./10.01.2025 im Theaterhaus Hildesheim
gefördert von:
Fonds Darstellende Künste, Ministerium für Wissenschaft und Kultur Niedersachsen, Stiftung Niedersachsen, Friedrich Weinhagen Stiftung, Stabstelle für Kultur und Stiftungen Hildesheim
In Kooperation mit dem Theaterhaus Hildesheim
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Das war ... GELDVORSTELLUNG: Un-Sichtbarkeiten der Geldschöpfung
Ein Gespräch zwischen Wissenschaft und Kunst, organisiert von VOLL:MILCH.
Am 15. Juni waren wir im Frankfurt LAB in Frankfurt am Main und online
Am 30. Oktober kommen wir mit unserer Theaterperformance zum Geldsystem und den Bildern des Geldes zurück ins LAB
Unsere Recherche zum Geldsystem und zu den Inszenierungen des modernen Geldes hat begonnen. Wir möchten uns ganz herzlich bei unserem Publikum sowie unseren Gästen Andrea Binder, Jakob Feinig, Carmen Losmann und Florian Kern für eine hochinteressante Gesprächsrunde bedanken! Aktuell befinden wir uns in der Nachbereitung und freuen uns auf die Montagearbeit für unsere kommende Inszenierung. Bald folgen hier einige Eindrücke von der Veranstaltung.
„Money makes the world go round“ singen Joel Grey und Liza Minnelli im Musical Cabaret und wer würde widersprechen? Aber zwischen Bargeld, Buchgeld, Zentralbankreserven, Eurodollar, Aktien, Derivaten, Staatsanleihen, Gold, Fiat- und Kryptowährungen stellt sich die Frage, was denn nun genau dieses Geld sei, das die Welt antreibt? Und vor allem: Wie, wo und durch wen entsteht dieses Geld?
Über die Auseinandersetzung mit populären Bildern, Vorstellungen und Inszenierungen von Geld, fragen wir nach der Funktionsweise unseres modernen Geldsystems und den Un-Sichtbarkeiten, die damit verbunden sind. Was ist das besondere Privileg der Geldschöpfung von Geschäftsbanken und was erzählt es über die Verbindung zwischen Banken und Staat? Welchen Einfluss auf politische Handlungsmacht haben die Geldmärkte und was hat der Offshore-Finanzmarkt damit zu tun?
Gemeinsam mit Expert:innen aus Politikwissenschaft, Ökonomie, Soziologie und Kunst holen wir das Geldsystem auf die Bühne, um seine historisch gewachsenen, gesellschaftspolitischen Dimensionen zu beleuchten, kritisch zu hinterfragen und neue Sichtbarkeiten zu schaffen.
Mit: Andrea Binder, Jakob Feinig, Carmen Losmann, Florian Kern und VOLL:MILCH ➔ Infos zu den Expert:innen
Gefördert von: Ministerium für Wissenschaft und Kultur Niedersachsen, Kulturamt der Stadt Frankfurt am Main, GLS Bank Stiftung
In Kooperation mit: Heinrich-Böll-Stiftung Hessen e.V.